Vor allem auf PVC-Matten wie zum Beispiel die PRO-Serie von Manduka benötigen zunächst etwas Zeit, um die volle Rutschfestigkeit zu entfalten. Auf deren Oberfläche befindet sich nach der Produktion noch eine gewisse Herstellungs-Restfeuchtigkeit, die sich erst mit der Zeit und vor allem mit der Nutzung der Matte auflöst. Das kommt daher, dass die Eisenpresse, die die Matten in Form presst, mit Fett geschmiert sein muss, um ein Festkleben oder Schmilzen der Matte zu verhindern. Dieses Fett kann unsichtbare Rückstände auf der Oberfläche der Matte hinterlassen. Aus diesem Grund empfiehlt Manduka, die PRO-Matten einem so genannten „Break In“-Prozess zu unterziehen, der eventuelle Rückstände nach und nach entfernt. Die (mehrfache!) Behandlung der Matte mit grobem Meersalz soll die Oberfläche insgesamt griffiger machen.  

Bitte beachte: Das Einsalzen der Matte bezieht sich ausschließlich auf die PRO-Serie und ist keinesfalls ein Muss – wenn du deine Matte nicht als rutschig empfindest, musst du sie auch nicht „aufbrechen“. Bis eine PVC-Matte ihre vollständige Rutschfestigkeit erreicht, können, je nach Nutzungshäufigkeit und -intensität, ca. drei Monate vergehen. Wenn du deine Matte wiederum schon von Anfang an als sehr rutschig empfindest, wird höchstwahrscheinlich auch kein Break In-Prozess dagegen helfen.  

Naturkautschukmatten und Matten aus einem Materialmix mit Naturkautschuk sind in der Regel vom ersten Moment an rutschfest.  

Wenn du das Gefühl hast, dass deine Matte in Verbindung mit Schweiß beginnt, rutschig zu werden, empfehlen wir dir bei besonders schweißtreibenden Übungen zusätzlich ein Mattentuch zu nutzen. Dieses verhindert Rutschen zuverlässig, wenn du ins Schwitzen kommst.  

 PVC-Matten könnten vor allem dann für dich ungeeignet sein, wenn du schnell feuchte Handflächen bekommst; denn PVC wird in Verbindung mit Feuchtigkeit leichter rutschig. Wenn das auf dich zutrifft, würden wir dir eher zu einer Naturkautschukmatte raten.

Auch eine Yogamatte braucht Pflege: Mit der richtigen Pflege bleibt die Rutschfestigkeit der Matte erhalten, das Material nutzt sich nicht so schnell ab, und die Matte bleibt hygienisch sauber. Ungereinigte Matten verlieren je nach Nutzungsintensität ihre Rutschfestigkeit bereits nach wenigen Monaten. Wenn deine Yogamatte also erst nach einiger Zeit der Nutzung anfängt rutschig zu werden, solltest du überprüfen, ob du sie bislang richtig gepflegt hast. Geringer werdende Rutschfestigkeit ist erfahrungsgemäßnicht durch einen Herstellerfehler bedingt. Mehr Informationen zur richtigen Mattenpflege findest du in unserem Pflegeguide.

Yogamatten sind je nach Material empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen. Insbesondere Yogamatten aus natürlichen Materialien sollten licht- und wärmegeschützt gelagert werden; vorzugsweise in einer passenden Yogamattentasche. Die Lagerung neben einer Heizung oder dir direkte Sonneneinstrahlung führt zu Verfärbungen und dem Austrocknen der Yogamatte. Die Yogamatte ist in Folge nicht mehr rutschfest. PVC-Yogamatten sind in der Regel unempfindlicher und damit zum Beispiel für die Nutzung im Freien besser geeignet. 

Die Lebensdauer einer Yogamatte variiert je nach Material und Nutzung. Die Haltbarkeit ist bei Yogamatten nicht zwingend ein Qualitätsmerkmal, es oft ist vielmehr der Nutzung geschuldet. Matten aus natürlichen Materialien sind besondersrutschfest, haben aber in der Regel eine kürzere Haltbarkeit. Insbesondere dynamische Yogastile führen durch die stärkere Beanspruchung der Oberfläche zu einem schnelleren Verschleiß der Matte. Nutzungsspuren auf der Oberfläche der Yogamatteführen mit der Zeitzu einer Abnahme der Rutschfestigkeit.In unserem Yogamatte-Test findest du Informationen, ob deine Matte zu deinem Yogastil passt.