Blockierende Glaubenssätze lösen: Dein Weg in Unabhängigkeit und die radikale Selbstliebe
Erfolgreich sein und sich erfolgreich fühlen sowie den eigenen Wert anerkennen – das geht nicht unbedingt miteinander einher. Nicole und Natascha von Magnetic Sisterhood haben sich vorgenommen, daran etwas zu ändern, und Frauen wieder in ihre Fülle zu bringen. Wie sie das mit ihren Coachings und Online-Programmen schaffen, verraten sie im Interview.
Liebe Nicole, liebe Natascha, wir durften euer Projekt „Magnetic Sisterhood“ bei der Yoga Conference in Köln kennenlernen. In eurer Klasse „Praise your worth – Fülle in Theorie und Praxis“ habt ihr gefragt „Wer von euch denkt, dass sie/er es ernsthaft wert ist, erfolgreich zu sein?“. Diese Frage und die Reaktionen im Raum klingen noch immer in uns nach und haben uns nachdenklich gemacht, denn nur wenige TeilnehmerInnen haben selbstbewusst ihre Hand gehoben. Und genau da setzt auch euer Projekt „Magnetic Sisterhood“ an. Ihr möchtet Frauen ermutigen, ihr unendliches Potential auszuschöpfen und sich in ihre Unabhängigkeit und die radikale Selbstliebe zu führen. Was genau bedeutet das?
Nicole: Ja, dieser Moment war und ist denkwürdig. Zudem wir es ja auf unserer Yoga Conference in Köln mit Frauen zu tun haben, die in großen Teilen bereits erfolgreich sind und auf den ersten Blick auch wirken, als würden sie sich und ihren Wert erkennen. An der Reaktion wird aber deutlich, dass hier Programme im Unterbewusstsein ablaufen, die den Schritt in die Selbstliebe und damit auch den damit einhergehenden großen Erfolg verhindern. Wir gehen in unserer Arbeit davon aus, dass nur in Lebensbereichen, in denen wir voll in unserem Wert sind, das Außen diesen Wert widerspiegelt, wir also in der Fülle leben.
Natascha: Wir bilden beide seit vielen Jahren YogalehrerInnen aus und lernen dort wie auch in unseren Studios, auf Reisen und bei Retreats immer wieder tolle, inspirierende Frauen voller Ideen und Leidenschaft, mit ganz viel Potential kennen. Bei den meisten brennt dieses Feuer irgendwann aus und sie bringen ihre Träume nicht auf die Schiene. Das möchten wir ändern. Wir glauben, dass die Welt diese Frauen und ihre Ideen braucht. Meistens scheitern diese Frauen daran, dass sie sich nicht trauen, sich ihren Raum zu nehmen, sie denken klein und trauen sich nicht aus der Sicherheit eines festen Jobs oder einer Beziehung heraus. Radikale Selbstliebe bedeutet für uns, dass Frauen sich in ihrer vollen Authentizität zeigen, ihren Wert erkennen und anfangen, ihre eigenen Träume zu leben.
Gab es einen Schlüsselmoment in euren Leben, der euch von unterbewussten Blockaden befreit und euch gezeigt hat: Ja, ich darf Grenzen sprengen und voller Selbstbewusstsein und Selbstliebe sein?
Natascha: Für mich war das sicherlich der Zeitpunkt, an dem ich nach 27 Jahren bei der Bundesbank meinen Beamtinnen-Status an den Nagel gehängt und mich komplett für die Selbstständigkeit committet habe. Und zwar mitten im ersten Lockdown in 2020. Nachdem ich das Jahr als mein wirtschaftlich erfolgreichstes abgeschlossen habe, wusste ich, dass Mut immer belohnt wird. Es war für mich eine Erlösung, nicht mehr in einen 9-to-5-Job eingebunden zu sein.
Nicole: Für mich gab es kein Schlüsselerlebnis in diesem Sinne. Eher ein schrittweises Erkennen, dass ich ein sehr renommiertes Unternehmen aufgebaut habe, den gesamten monetären Erfolg aber durch alte Limitierungen von mir ferngehalten habe. So habe ich jahrelang nach dem Motto „Geld ist mir nicht so wichtig“ viel gearbeitet, ohne adäquat zu verdienen. Erst durch die transformativen Prozesse, dich ich durchlebt habe und die Natascha und ich nun auch für anderen Frauen anbieten, konnte ich meinen Wert erkennen.
Geld ist für viele ein schwieriges Thema, über welches leider viel zu wenig gesprochen wird. Vor allem im Yoga-Business trauen sich Viele nicht, selbstbewusst für ihren Wert einzustehen. Ihr sagt, dass tiefe Glaubenssätze die weibliche Beziehung zu Geld negativ prägen. Wo kommen diese her und wie möchtet ihr sie mit eurem Programm „Money Magics“ lösen?
Natascha: Die meisten dieser Glaubenssätze haben wir buchstäblich mit der Muttermilch aufgenommen. Sie stammen aus unserer Ursprungsfamilie und dem sozialen Gefüge, in dem wir aufgewachsen sind. Wir haben sie, egal ob wir in wohlhabenden oder eher bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen sind. Das sind Sätze wie „über Geld spricht man nicht“, „Geld macht auch nicht glücklich“ oder Begriffe und Redensarten wie „jemandem das Geld aus der Tasche ziehen“: Wir lösen diese Glaubenssätze mit einer Kombination aus bewusster und unterbewusster Arbeit, z.B. Trancen. Dazu kommt die Kraft einer Sisterhood von Frauen, die ihre finanziellen Beschränkungen ablegen möchten, unterstützende Yogaklassen und vieles mehr.
Nicole: Das Interessante daran ist auch, dass gerade in der deutschen Yoga-Szene zusätzlich zu diesen alten Glaubenssätzen noch neue kursieren, die beinhalten, dass Spiritualität und Geld sich ausschließen. Damit boykottiert sich die gesamte Szene selbst. So ist es kein Wunder, dass viele talentierte YogalehrerInnen irgendwann aufhören zu unterrichten, weil sie unterbewusst merken, dass die Energie, die sie in die Tätigkeit hineingeben, nicht in Balance steht zu dem, was sie herausbekommen. Würden sie stattdessen ihre Sicht auf Geld ändern und ihren Wert erkennen, würde nichts mehr ihrem erfolgreichen Tun als YogalehrerIn im Wege stehen. Schauen wir uns die USA an: Dort gibt es einige Yogalehrende, die man mit bestem Gewissen als „reich“ bezeichnen kann.
Wie können wir uns die Zusammenarbeit über ein Mentoring oder Coaching mit euch vorstellen?
Natascha: Da gibt es viele Möglichkeiten. Money Magics ist ein Online-Programm, in das die Frauen jederzeit einsteigen können. Darüber hinaus bieten wir beide One-on-One-Programme an, du kannst mit uns auf Retreats fahren oder Programme in kleinen Gruppen buchen. Ich persönlich liebe es sehr, mit Frauen im One-on-One zu arbeiten und auch, die Frauen live auf Retreats zu treffen. Yoga und Energiearbeit sind fast immer Bestandteil, dazu habe ich gerade eine Ausbildung im Energy Clearing abgeschlossen.
Nicole: Ich persönlich liebe es zudem, online zu coachen und zu unterrichten. Übermorgen nehme ich mein neues Programm auf: „Pathway to Paradise“- Yoga, Energiearbeit und jede Menge Impulse und Theoriehäppchen zur Funktionsweise unseres Gehirns und wie wir unser Denken und unser Unterbewusstes beeinflussen können, eben um das eigene Paradiesleben zu erschaffen.
Ihr zwei strahlt als Duo jede Menge positive Energie aus, die sehr inspirierend sein kann. Wie habt ihr euch kennengelernt und zueinander gefunden?
Natascha: Ich habe in 2007 meine erste Yogalehrerin-Ausbildung in Nicoles Studio in Köln gemacht. Danach bin ich immer wieder zu ihren Klassen und Retreats gegangen und irgendwann haben wir uns auch privat angefreundet. Mittlerweile reisen wir oft und sehr gerne zusammen und sind wirklich magnetisch voneinander angezogen! Als Nicole dann bei mir in meinem ersten Coaching-Programm „Into the golden New“ war, hat sich der Kreis geschlossen.
Nicole: Ja, für uns beide war die Lockdown-Zeit magisch. Wir haben beide unsere Grenzen ausgedehnt und in einer sehr hohen Energie viel Zeit miteinander verbracht. Das hat uns zusammengeschweißt. Ich bin für unsere Beziehung sehr dankbar. Natascha ist eine der tollsten Frauen, die ich kenne.
Vielen Dank für eure Zeit und das schöne Interview.
Magnetic Sisterhood
Magnetic Sisterhood, das sind Nicole Bongartz und Natascha Kießler.
Ihre langjährige Erfahrung als sehr erfolgreiche Yogapreneurinnen, Studioinhaberinnen und Ausbilderinnen machen Nicole und Natascha und ihre Programme einzigartig. Sie glauben daran, dass Frauen über unendliches Potential verfügen. Magnetic Sisterhood hat sich zum Ziel gesetzt, Frauen in die Unabhängigkeit und in die radikale Selbstliebe zu führen. Das ist ganz leicht, weil du schon alles bist.
Nicole und Natascha begleiten dich durch Mentorings, Coachings und Retreats. Am liebsten zusammen.
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