Kundalini Yoga

Kundalini Yoga

Dynamik, Energiearbeit und spirituelle Komponenten:

Alles über Kundalini Yoga

Kundalini Yoga, oft als das Yoga des Bewusstseins bezeichnet, ist eine transformative Yoga-Praxis, die Körper, Geist und Seele in einem ganzheitlichen Ansatz anspricht. Dich erwartet ein schöner Mix aus statischen wie auch dynamischen Übungen, viel Pranayama und Meditation, mit dem Ziel, die schlummernde Energie im Körper, bekannt als Kundalini, zu erwecken und aufzusteigen.

Kundalini im Unterricht

Kundalini Yoga ist dynamisch und abwechslungsreich und kann durch seine kreisenden, hüpfenden oder wippenden Bewegungen auch sehr anstrengend sein. Im Unterrichte erwarten dich Asanas, Atemtechniken und Meditationen, die darauf abzielen, die Energie im Körper in Bewegung zu bringen. Das Singen von Mantras dient dazu, das spirituelle Wachstum zu unterstützen und eine tiefere Verbindung zur inneren Essenz herzustellen. So wird Kundalini-Energie, die in der Basis der Wirbelsäule ruht, aktiviert durch die Energiezentren des Körpers (Chakren) aufwärts gelenkt. Während viele Yogastile auf körperliche Ausrichtung und Haltungsführung fokussieren, betont Kundalini Yoga die innere Erfahrung und die Erweckung des Bewusstseins. Um positiv auf das Energiefeld einzuwirken, trägt man im Kundalini traditionell weiße Kleidung und einen Turban; in hiesigen Yogastudios ist diese Tradition allerdings eher selten anzutreffen und ganz sicher keine Pflicht.

Ursprung und Bedeutung

Der Begriff Kundalini bezeichnet im Sanskrit symbolisch eine schlafende Schlange, die im übertragenen Sinn für die im Menschen schlummernde Energie steht. Dieser Philosophie nach konzentriert sich diese Energie in verschiedenen Zentren entlang der Wirbelsäule, den sogenannten Chakren. Kundalini Yoga soll die Schlange wecken und von unten nach oben die einzelnen Chakren aktivieren. Der Ursprung von Kundalini Yoga lässt sich auf alte indische Texte und Lehren zurückverfolgen. Die Praxis wurde jedoch von Yogi Bhajan in den Westen gebracht. Yogi Bhajan gründete die 3HO-Bewegung, die Kundalini Yoga als Werkzeug zur Verbesserung der Lebensqualität und zur spirituellen Entwicklung förderte.

Für wen ist Kundalini Yoga geeignet?

Wer Gefallen an Hatha Yoga findet und keine Bedenken hat, lautstarke Atemübungen auszuführen oder ein Mantra zu singen, der sollte Kundalini Yoga ausprobieren. Die spirituelle Seite kann je nach Lehrer mal mehr, mal weniger zum Tragen kommen. Kundalini Yoga kann eine transformative Wirkung auf diejenigen haben, die nach einem tieferen Verständnis ihrer selbst suchen und eignet sich somit für Menschen, die nach einer tiefen spirituellen Erfahrung suchen, und die bereit sind, sich auf die innere Reise einzulassen.

Das passende Kundalini Yoga Equipment

Yogamatte: Da Kundalini sehr vielseitig ist, solltest du eine Matte auswählen, die ihrerseits verschiedene Anforderungen erfüllt. Für langes Sitzen und Meditieren ist eine gute Polsterung empfehlenswert; beim Ausüben von dynamischen Asanas wirst du eine rutschfeste Matte besonders zu schätzen wissen.

Unsere Empfehlungen:

Jade Harmony

Manduka PRO

Manduka eKO

B Mat Strong

Kurma Grip

Outfit: Beim Kundalini Yoga gilt: Hauptsache bequem! Der Mix aus Meditation und körperlichen Übungen erfordert ein gut sitzendes Outfit, das bei Bedarf schnell um eine wärmende Jacke oder einen warmen Pullover ergänzt werden kann.

Zubehör: Im Kundalini Yoga werden Meditationen oft von den Tönen einer Klangschale begleitet; Meditationskissen erleichtern das lange Sitzen zum Beispiel während der Atemübungen.